DIE NORDKÜSTE SARDINIENS

Die Küste von Sardininen erstreckt sich über die beiden Provinzen Olbia-Tempio und Sassari. Ein großer Teil der heutigen Provinz von Olbien gehört zum Territorium der Gallura. Der Begriff "Gallura" stammt ursprünglich aus dem Hebräischen und Phönizischen und bedeutet soviel wie bergiges "Hochland". Typisch für die Gallura sind der Monte Puntaccia und der Monte Abbalata.
Die Küstenlandschaft charakterisieren imposante Granitfelsen, die über Jahrtausende von der Witterung geformt wurden. Die felsige Linie am Meer wird gelegentlich von kleinen Buchten und diskreten Strandplätzen durchbrochen. Die küstennahe Vegetation besteht aus der Macchia, dem für die mediterrane Klimazone typischen Buschwerk, während das Hinterland Sardiniens Eichen- und Korkeichenwälder zieren.

In der Provinz Olbia-Tempio bis hinauf zur Costa Pardiso und der Isola Rossa angrenzend an die Provinz Sassari - sind einige der berühmtesten Ferienorte ganz Sardiniens zu finden: San Teodoro, Porto Rotondo, Porto Cervo, La Maddalena und Santa Teresa di Gallura.

Die Provinz Sassari in der nördlichen Zone liegt direkt am Golf von Asinara und ist berühmt für ihre langen Strände von Marinar di Sorso über Platamone bis zum Strand von Stintino. Die östliche Küste ist mit Ausnahme der bemerkenswerten Strände von Alghero größtenteils erhaben und felsig. Die Hafenstadt Alghero ist zugleich das Tourismuszentrum dieser Zone. Der Golf von Asinara grenzt an die gleichnamige Insel an, die heute als Nationalpark geschützt ist.
Die Landschaft der Provinz Sassari ist im inneren Teil (Zone von Logudoro mit L’area Sassarese) bergig, während der nordwestliche Teil (Ebene von Nurra und die zweitgrößte Ausdehnung Sardiniens) flach ausläuft. Mitten am Golf von Asinara liegen auch die Sub-Regionen von Anglonia und Romangia. Eine Kuriosität: In der Provinz von Sassari befindet sich der einzige Natursee Sardiniens, der Lago Baratz, während es sonst auf der Mittelmeerinsel zahlreiche Kunstseen gibt...

COSTA PARADISO

Mitten an der Nordküste Sardiniens liegt die Costa Paradiso. Sie gehört zum Verwaltungsbezirk der Kommune Trinità d’Agultu e Vignola.

Die Costa Paradiso ist ziemlich einfach zu erreichen: Sie befindet sich auf halbem Weg von Castelsardo nach Santa Teresa di Gallura. Von dort sind es nur wenige Kilometer nach Isola Rossa und etwa zwölf Kilometer bis zum südlich gelegenen Portobello, einem bekannten Ferienort. Der "Paradiso" genannte Küstenteil wird im Norden von der Cala Serraina und im Süden von Porto Leccio begrenzt. Hier sind auch die typischen roten und von Wind und Meer geformten Felsenriffe zu finden. Besonders romantisch: Die oft zwischen den Granitfelsen verborgenen idyllischen kleinen Buchten.

Der berühmteste Küstenabschnitt ist die Spiaggia Li Cossi, sicherlich einer der schönsten Strände ganz Sardiniens. Er liegt windgeschützt in der gleichnamigen Bucht, die von zwei Kaps aus rotem Granit umschlossen werden. Golden glänzt der feine Sandstrand, dazu das tiefgrüne Wasser des Golf von Asinara.

Während der Hochsaison ist die Spiaggia Li Cossi stark frequentiert. Wer sich aber ein ruhigeres Stück "Paradies" wünscht, dürfte keine Schwierigkeiten haben, eine kleine, einsame Bucht zu finden.

Etwas südlicher befinden sich die Hügel von Porto Leccio. Von dieser natürlichen Bucht haben Sie eine wundervolle Aussicht auf die Küste und die Cala Tinnari (nach dem gleichnamigen Berg "Monte Tinnari") mit ihrem Porphyrkies.
Die Cala Tinnari ist zu Fuß und über einen idyllischen und bequemen Wanderweg etwa eine halbe Stunde von der Spiagga Li Cossi entfernt. Der Strand liegt an der Flußmündung des Riu Piratsu (Rio Finestra) und ist berühmt für seinen roten und grauen Kies aus Trachit sowie für seine roten, von der mediterranen Macchia bedeckten Felsen. Das Meer besitzt hier eine leuchtend türkise Farbe.

DER FERIENORT COSTA PARADISO

Der Ferienort Costa Paradiso wurde in den sechziger Jahren mit hohen architektonischen Ansprüchen gegründet, die über Jahrzehnte realisiert wurden. Heute stehen in Costa Paradiso vielerorts exklusive Villen mit Garten und privatem Pool sowie Reihenhäuser mit und ohne Pool und mit ein bis drei Zimmern ausgestattet.

Die Mauern wurden trocken und von kunstfertigen Handwerkern aus den Felsen der Umgebung errichtet. Die Dächer mit den roten Ziegeln sind typisch für die Gallura. Die Granitfelsen der Küstenlandschaft wirken wie göttliche Werke und haben der COSTA PARADISO ihren Namen verliehen. Die Vegetation aus Baumerdbeeren, Wacholder, Lentischio und Roverella ist reich und üppig. Das Meer im Kontrast zur grünen Natur ist von einer Anmut und von unbeschreiblicher Farbe.

Im Notfall können Sie die öffentliche Gesundheitsversorgung gleich neben der Gemeinderverwaltung erreichen, Tel: 089 689712.

Der Ferienort Cost Paradiso verfügt über eine Privatpolizei, eine Apotheke, einen Markt, einen Tennisplatz, Restaurants und Bankautomaten. Zudem gibt es den Diving Center Costa Paradiso, wo Taucher sich mit Druckluftflaschen versorgen und diese aufladen können; zudem einen kleinen Hafen, in dem Schlauchboote für Exkursionen verteilt oder vermietet werden. An aufregenden Sommerabenden trifft man in Costa Paradiso oft auf berühmte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Das Koku D&D bietet Animation und Tanzabende.

Das ist Costa Paradiso!